Leitbild des Kirchenvorstands

Wir, der Kirchenvorstand in unserer Funktion als ehrenamtliches Leitungsgremium der evangelisch-lutherischen Thomaskirche in Grünwald, betrachten es als grundlegendes Selbstverständnis, allen Menschen mit Respekt, Achtsamkeit und grenzwahrend zu begegnen.

Hierfür gilt es, einen sicheren und geschützten Rahmen bereit zu halten. Im Bewusstsein dieser Verantwortung hat eine von uns berufene Arbeitsgruppe ein Schutzkonzept erarbeitet und diesem folgendes Leitbild vorangestellt.

LEITBILD „AKTIV GEGEN MISSBRAUCH“

Jeder Mensch ist nach Gottes Ebenbild geschaffen.

Diese Gewissheit und diese unantastbare Würde jedes*r Einzelnen stehen im Mittelpunkt aller Begegnungen.

Sie sind das Fundament im Umgang mit den uns Anvertrauten, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, geistiger und körperlicher Beeinträchtigung oder ethnischer Herkunft.

Wir wollen allen und insbesondere den Schutzbefohlenen, wie z.B. Kindern und Jugendlichen, Älteren, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und in schwierigen Lebensumständen- und Phasen, Trost und Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht durch die Liebe Gottes und das Evangelium von Jesus Christus geben.

Der geschützte Umgang im sicheren und geborgenen Rahmen ist für uns hierbei das oberste Gebot.

Damit Begegnungen in einer gelebten Kultur der Achtsamkeit, der Wertschätzung, des Respekts und innerhalb eines grenzwahrenden Umgangs stattfinden können, gibt es Leitlinien mit einem verpflichtenden Verhaltenskodex für alle haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Diese beschreiben die Regeln und Schutzmaßnahmen vor grenzüberschreitendem Verhalten, Diskriminierung, Ausgrenzung und vor jeglicher Art von Machtmissbrauch.

Der Verhaltenskodex zeigt unsere präventiven Leitlinien in der täglichen Arbeit auf und ist von jedem*r Mitarbeiter*in zu unterschreiben.

Ebenso wichtig ist eine offene Fehler-, Melde- und Beschwerdekultur mit weiterführenden und für alle transparent dargestellten Vorgehensweisen, sollte es zu einem Fehlverhalten kommen.

Unsere Position ist hier eindeutig und unmissverständlich:

In der Thomasgemeinde hat jegliche Form von Missbrauch keinen Platz!